Der Bass-Bariton Matthias Bein nahm nach dem Abitur zunächst ein BWL-Studium auf, welches er 2013 abschloss. Anschließend studierte er Gesang (Bachelor und Master) an der Hochschule für Musik und Theater München bei Michelle Breedt.
In dieser Zeit trat er als Collatinus in Brittens „Rape of Lucretia“, als Sprecher in Mozarts „Zauberflöte“ und als Dulcamara in Donizettis „L’elisir d’amore“ auf. Des Weiteren debütierte er 2014, während seines Studiums, unter Kirill Petrenko, in Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ an der Bayerischen Staatsoper in München. 2016 gab er sein Debüt am Staatstheater Saarbrücken als Hobson in „Peter Grimes“ (Benjamin Britten) unter der Leitung von Nicholas Milton, Regie Brigitte Fassbaender. In der folgenden Spielzeit stellte er sich am Theater St. Gallen als Paolo Calvi in der Neuinszenierung von „Die Gezeichneten“ (Franz Schreker) vor.
Seit der Saison 2018/19 ist er Mitglied des Ensembles am Theater Trier, an dem er Partien wie Figaro (Nozze di Figaro), Schaunard (La Bohème), Masetto (Don Giovanni), Herr Reich (Lustige Weiber von Windsor), oder die Zauberin (Dido und Aeneas) und Mercurio (L’incoronazione di Poppea) verkörperte.
In der aktuellen Spielzeit wird er als Dr. Bartolo (Il Barbiere di Siviglia) debütieren.
Außerdem ist er als Lied- und Konzertsänger tätig. So sang er die Winterreise in der Ballettproduktion am Theater Trier und war unter anderem in Werken wie Händels „Messias“ und „Alexander’s Feast“, Rossinis „Petite Messe Solennelle“ und „Stabat Mater“, oder Bachs „Weihnachtsoratorium“ und verschiedene Mozartmessen auf dem Konzertpodium zu hören.
© Matthias Bein, 2021